Kinder

Es müssen nicht alle Symptome gleichzeitig auftreten, aber es treten immer mehrere gleichzeitig auf! Alle diese Beobachtungen können ihre Ursache darin haben, dass bei Ihrem Kind eine auditive Wahrnehmungsstörung vorliegt.

Trotz guten peripheren Hörvermögen wird das Gehörte im Gehirn nicht richtig verarbeitet, weil eine Störung in der Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Speicherung oder dem Verstehen vorliegt. Eine Störungsursache, die dabei zu wenig Beachtung findet, liegt auf der psychischen Ebene.

Ein Kind kann sich infolge traumatischen Erlebens (z.B. Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen …) für die Begegnung und Kommunikation mit dem Leben und der Welt verschließen. 

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Das Ohr eines Menschen ist schon im fünften Schwangerschaftsmonat fähig zu hören. Aus diesem Grund und aus ihrer Beziehung zu den verschiedenen Funktionen hat die auditive Wahrnehmung eine besondere Bedeutung für die kindliche Entwicklung: Raumorientierung, Körpergefühl, Spielverhalten, Sprachentwicklung sowie das Kommunikationsverhalten werden von ihr beeinflusst.

Eine auditive Wahrnehmungsstörung beeinträchtigt die Gesamtentwicklung Ihres Kindes.

Anwendungsgebiete

  • nach Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen •
  • Entwicklungsverzögerungen im motorischen, sprachlichen oder
  • psychischen Bereich gerade auch bei Frühgeborenen ·
  • Schulschwierigkeiten
  • Lese-Recht- Schreibschwäche
  • Rechenschwäche ·
  • Konzentrationsstörungen ·
  • auditiven Wahrnehmungsstörungen/zentraler Fehlhörigkeit ·
  • Hyperkinetischem Syndrom ·
  • Hyperaktivität (HKS) ·
  • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) ·
  • Verhaltensauffälligkeiten wie emotionale Hemmung,
  • Ängstlichkeit,Aggressivität bis hin zu autistischen Verhaltensweisen ·
  • organischen Behinderungen,insbesondere Down-Syndrom,
  • AvWs Zentral-auditive Wahnehmungsstörungen
  • cerebralen Schäden

Symptome

Kennen Sie dies von Ihrem Kind?

Im Säuglingsalter

  • schrilles oder kraftloses Schreien
  • Überempfindlichkeit auf bestimmte Töne
  • Schreckhaftigkeit
  • ungenügende oder keine Reaktion auf Zurufe oder Geräusche

Im Kleinkindalter

  • verzögerte Sprachentwicklung
  • undeutliche Aussprache
  • verwaschenes „s“ oder „sch“
  • Konsonantenverwechslung
  • Verzögerung im Sprachverständnis
  • Lärmempfindlichkeit
  • laute, schrille oder heisere Aussprache

Im Kindergarten

  • Kind missversteht Fragen und kommt Aufforderungen nicht nach
  • leicht ablenkbar durch Geräusche
  • Überempfindlichkeit auf Lärm (hält sich oft die Ohren zu)
  • zu Hause noch relativ ruhiges Verhalten,
  • im Kindergarten jedoch zunehmend unruhig und aggressiv oder zurückgezogen
  • kann Geräusche nicht identifizieren, ihre Entfernung und Richtung erkennen
  • (dadurch auch gehäufte Unfallneigung) 
  • singt falsch und hat ein schlechtes Rhythmusgefühl
  • flache, monotone Stimme
  • verwaschene, falsche Aussprache
  • Verwechslung ähnlicher Buchstaben
  • fein- und grobmotorische Unsicherheiten
  • hat Schwierigkeiten beim Einhalten von Reihenfolgen
  • wenig Selbstvertrauen

In der Schule

  • Lese- Rechtschreibschwierigkeiten
  • schwacher Wortschatz
  • Dysgrammatismus
  • Buchstabenverwechslung
  • Rechenschwäche
  • Konzentrationsschwäche
  • leichte Ablenkbarkeit
  • Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom
  • mit oder ohne Hyperaktivität (Zappelphilipp oder Träumer)
  • leicht ermüdbar
  • wenig begeisterungsfähig
  • kapselt sich ab und hat kaum Freundschaften
  • schlaffe Haltung
  • Koordinationsstörungen
  • Rechts-  /  Linksunsicherheit
  • Kind wirkt auf Umwelt häufig desorientiert bzw. unordentlich
  • versteht vieles nicht und muss mehrfach angesprochen werden
  • wenig Selbstvertrauen